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Switzerland, Ski Yachting 2000

Flumserberge 19./20. Februar

Report (german): Michael Bachmann,
Results courtesy Rolf Eichenberger

Das Wetter hatte sich darauf festgelegt, in den unteren Landesteilen zu regnen und oben deftig zu schneien. Deftig das bedeutet etwa so einen halben Meter innerhalb eines Wochenendes. Das traf sich vorzüglich, denn wir waren ja zum Skifahren gekommen. "A supr paudr" lag zumeist auf der Piste, um nicht von den Mengen zu reden, die neben der Piste von sämtlichen Pistenfahrzeugen während des ganzen Wochenendes verschont wurden. Einige Live-Voten benannten die Pudermengen regelrecht als "in ihrem Leben einmalig".

Doch soll nun versucht werden, die Ereignisse etwas chronologischer wiederzugeben.
Ich habe gehört, Ute und Peter hätten in einem fremden Kofferraum nach Flums hochgefunden, da Peter die Schneeketten vergessen hatte. Ich schenkte dieser Erzählung erst Glauben, als ich anlässlich der sonntäglichen Rückfahrt den Berg hinunter sah, wie geschickt sich Ute zwischen nichtmontiertem Dachträger acht Skist6ouml;cken, vier Paar Skis, etlichen Taschen und einer Langlaufausrüstung schlangenartig neben Peter auf den Rücksitz meiner Reisschüssel wand.

Die samstägliche Ruhe wurde dann nur noch vom Grollen der Sprengungen, welche die Lawinen auslösen sollten, bevor sich die Skifahrer ihnen näherten, gestört.

Am Sonntagmorgen zogen wir zum Rennen los. Dieses fand, weil über unsere gewohnte Piste der Sturm blies, in Mittenwald statt.
Rolf wies uns an, die Piste vom Schnee zu reinigen, was wir ungläubig nicht bis zur letzten Konsequenz befolgten. So konnten wir trotzdem noch skifahren. Heinz liess bei Tor Nummer acht seinen Ski in einem Loch liegen. Das Gleichgewicht verliess ihn dann zwei-drei Tore weiter. (Es sind doch immerhin einige Meter zwischen diesen Toren.) Somit war der Doppelsieg der Eidgenossen verschenkt.

Hernach machte eine Splittergruppe Enthusiasten eine schwarze Piste unsicher. Weit hinten sah ich zwei goldene Reflektoren leuchten. Zum Glück steckte Dirk in seinem Round the-Globe-Oelzeug, sonst hätte ich ihn nicht erkannt. Todesmutig hatte er sich der Splittergruppe hinterhergestürzt. Ich wartete, bis er zu mir aufgeschlossen hatte, las Entsetzten in seinen Augen, hakte seinen Lifebelt ein und wies ihm den Kurs zum Skilift.

Rolf hat es wieder einmal verstanden, mit perfekter Logistik zu brillieren und ich glaube, alle hatten ihren Spass. Ich hoffe, wir sehen uns nächstes Jahr wieder in Flums.

PosNameR1R2Tot
1Eichenberger Rolf34.0234.901.08.92
2Rück Alexander37.3338.091.15.42
3Bachmann Michael37.8938.021.15.91
4Holzwarth Peter40.0540.021.20.07
5Ullrich Joachim40.9841.401.22.38
6Jost Rita41.0242.841.23.86
7Holzwarth Michael40.5843.771.24.35
8Abele Christian42.2742.091.24.36
9Lüscher Roman42.4842.361.24.84
10Abele Klaus42.8642.461.25.32
11Kräner Axel42.0543.651.25.70
12Ernst Dirk42.7043.771.26.47
13Wollmann Heiko44.0243.901.27.92
14Rück Marion43.7044.681.28.38
15Lüscher Heinz1.17.3939.341.56.73